Auch wenn die Tätigkeitsfelder der Feuerwehr weltweit gleich bzw. ähnlich sind, so unterscheiden sich Fahrzeug- und Gerätetechnik, personelle und materielle Ausstattung, sowie die taktische Vorgehensweise doch schon zum Teil stark.
Über die Medien – sei es durch Nachrichten oder Filme (Backdraft o.ä.) – bekommt man immer wieder Einblicke in die Feuerwehr bspw. in den USA. So war schon vor mkeeiner USA-Reise 2011 klar, dass ich mir dort eine Feuerwache ansehen möchte.
Sowohl vor meiner USA-Reise, als auch allen weiteren Reisen habe ich mich wie folgt vorbereitet:
1. Recherche:
Wo liegt die dem Urlaubsort nächstgelegene / am besten erreichbare Wache? Sofern man sich mit dieser Frage bereits vor dem Urlaub auseinander setzt erspart man sich hier die Recherche am Urlaubsort. Der Besuch einer Feuerwache lässt sich dann auch oftmals gut mit einem anderen Programmpunkt im Urlaub verbinden. Eine Feuerwache ist i.d.R. weniger gut ausgeschildert wie Sehenswürdigkeiten, oder andere lokale, publikumsoffene Einrichtungen. Auch auf die nachfrage von Anwohnern/ Passanten kann man sich nicht immer verlassen. Es empfiehlt sich daher bereits vor dem Urlaub eine Wegbeschreibung auszudrucken oder den Standort der Wache in einer Karte zu markieren. Empfehlen kann ich hier die App „maps.me„, welche eine Offline-Karte zur Verfügung stellt. Auf meiner Seite „Where I’ve been“ stelle ich Außerdem die Adressen der Wachen die ich bereits besucht habe zur Verfügung.
2. Handzettel:
Da die Kommunikation vor Ort auf Grund von Sprachbarrieren nicht immer einfach ist, habe ich mir angewöhnt einen Handzettel zum Besuch der Feuerwachen mitzunehmen. Auf einer DIA4-Seite beschreibe ich dabei meine Feuerwache hier in Deutschland. Den Zettel übersetze ich vor jeder Reise in die jeweilige Landessprache. Auf Grund des Handzettels und der darauf abgebildeten „Vokabeln“ fällt es im Gespräch deutlich leichter sich über die Technik auszutauschen. Das ganze fängt schon im Englischen oder Spanischen an: „Was heißt Schere und Spreizer auf Englisch?“, „Wie bezeichnet man einen Schaumkanister auf Spanisch?“ und wird in Griechenland, der Türkei oder Ungarn dann zum unumgänglichen Hilfsmittel, wenn man nur auf den Zettel zeigen muss um nachzufragen, ob es in der Wache auch eine Drehleiter gibt.
3. Tauschobjekt:
Sofern möglich, versuche ich immer auch ein Tauschobjekt mitzunehmen. Das kann z.B. ein Ärmelabzeichen, ein T-shirt, ein Base-Cap oder auch eine Festschrift, ein Aufkleber, etc. sein. Viele Feuerwachen in den ich war haben bereits ganze Sammlungen an Ärmelabzeichen. Der Vorteil der Festzeitschrift ist, dass diese wiederum Fotos der Feuerwehrtechnik beinhalten und somit eine weitere gute Gesprächsgrundlage darstellen. Aber auch wenn man nichts dabei hat, sofern Interesse besteht kann man immer auch fragen, ob es möglich ist ein kleines Souvenir zu bekommen. Gegen eine kleine Spende ist es oftmals möglich ein T-shirt o.ä. mitnehmen zu können.